Explizite Bauteilprüfung

Die vorgezogene Prüfung von Einzelbauteilen ist ein wichtiger Bestandteil eines baubegleitenden Qualitätsmanagements.

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Explizite Prüfung von Einzelbauteilen und Konstruktionsabschnitten

Die explizite Prüfung von Einzelbauteilen wird analog zur a-Wert Methode (Fugendurchlässigkeitsmessung) verwendet, um die Luftdichtheit eines spezifischen Konstruktionsaufbaus zu prüfen, sozusagen als proof-of-concept.

Diese Prüfungsmethode ist speziell im Rahmen eines baubegleitenden Qualitätsmanagements interessant, da es wertvolle Aussagen über die Dichtheitseigenschaften von Einzelbauteilen liefert, noch lange bevor der Rohbau abgeschlossen ist und eine normale BlowerDoor Messung möglich wäre.

Aufbau und Prinzip der Messung

Der genaue Messaufbau ist von der individuellen Situation vor Ort abhängig. Oft wird jedoch wird eine luftdichte Prüfkammer möglichst nahe am zu prüfenden Bauteil aufgebaut. Die Prüfkammer muss mit grosser Sorgfalt errichtet werden, um jegliche Leckagen im Aufbau der Messvorrichtung zu verhindern. Über einen Schlauch, welcher an der Prüfkammer ebenfalls luftdicht befestigt wird, wird der Über-, bzw. Unterdruck in der Prüfklammer hergestellt. Mit einem kalibrierten Ventilator werden in der Prüfkammer verschiedene Druckdifferenzen erzeugt und dabei die Luftmenge (Luftvolumenstrom) bei jeder Differenzdruckstufe bestimmt, welche durch die Leckagen des Bauteils strömt.

Üblicherweise wird für diese Art der Messung ein MiniFan in Kombination mit einem MLM-System verwendet.

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